Hella profitiert im Rumpfgeschäftsjahr von guter Auftragslage
LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Hella hat in
seinem Rumpfgeschäftsjahr 2022 von einem starken Auftragseingang
profitiert. Der Umsatz habe vorläufigen Berechnungen zufolge im
Zeitraum Juni bis Ende Dezember bei 4,4 Milliarden Euro gelegen,
teilte das unter der Dachmarke Forvia agierende Unternehmen am
Donnerstag in Lippstadt mit. Mit einem bereinigten operativen
Ergebnis (bereinigtes Ebit) von 222 Millionen Euro lag die
entsprechende Marge bei 5,5 Prozent. Im Geschäftsjahr 2021/22 hatte
dieser Wert noch bei 4,4 Prozent gelegen.
Firmenchef Michel Favre sprach laut Mitteilung von einem soliden
Geschäftsverlauf. Hella habe einen Auftragseingang von rund sieben
Milliarden Euro verzeichnet und zahlreiche großvolumige
Kundenprojekte gewonnen. Das mittlerweile mehrheitlich zum
französischen Konzern Faurecia gehörende Unternehmen
hatte zum Jahreswechsel sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr
umgestellt. Für 2023 ist nunmehr ohne Zu- und Verkäufe sowie
Währungseffekte ein Umsatz von rund 8 bis 8,5 Milliarden Euro
angepeilt. Die bereinigte operative Marge soll bei rund 5,5 bis 7
Prozent herauskommen./tav/stk