Menschen telefonieren in Corona-Zeiten mehr
MÜNCHEN (dpa-AFX) - In Corona-Zeiten telefonieren die Bundesbürger
nach Angaben eines Netzbetreibers deutlich länger mit dem Handy als
zuvor. Hatte ein durchschnittliches Telefonat über das
O2-Mobilfunknetz 2019 noch zweieinhalb Minuten gedauert, so stieg
dieser Wert auf etwa 2 Minuten 50 Sekunden im Jahr 2020 und in
diesem Jahr bisher auf circa drei Minuten, wie der Netzbetreiber
Telefonica
Insgesamt seien bis Anfang Dezember schon mehr als 2,1 Milliarden
Stunden über das O2-Handynetz telefoniert worden - damit wurde der
Vorjahreswert von 2,1 Milliarden Stunden bereits jetzt knapp
übertroffen. Bis Jahresende dürfte der Wert noch deutlich steigen,
weil in der Weihnachtszeit traditionell viel telefoniert wird. Nach
den Erfahrungen vergangener Jahre dürfte die diesjährige Entwicklung
bei den beiden anderen deutschen Mobilfunk-Netzbetreibern, der
Deutschen Telekom
Der Grund für den Anstieg der Telefonie-Stunden liegt auf der Hand: In Corona-Zeiten sind die Menschen mehr daheim als vor der Pandemie und haben daher mehr Zeit zum Telefonieren. Früher benutzten sie das Festnetztelefon, angesichts der auch im Mobilfunk längst üblichen Flatrate-Tarife greifen sie inzwischen aber auch in ihren eigenen vier Wänden zum Handy./wdw/DP/men
ISIN DE0005545503 DE0005557508 GB00BH4HKS39 DE000A1J5RX9
AXC0038 2021-12-12/15:17
Relevante Links: 1&1 AG, Deutsche Telekom AG, Telefónica Deutschland Holding AG, Vodafone Group plc