Verbindungstechnik-Spezialist Norma verdient weniger
MAINTAL (dpa-AFX) - Beim Verbindungstechnik-Spezialist Norma
haben die globalen Engpässe bei Materialien im
dritten Quartal auf die Ergebnisse gedrückt. "Die weltweite
Verknappung von Rohstoffen wie technische Kunststoffe und Edelstahl
haben wir in Form von höheren Materialkosten zu spüren bekommen",
sagte Konzernchef Michael Schneider bei Vorlage der Zahlen am
Mittwoch im hessischen Maintal bei Frankfurt. Die zunehmenden
Versorgungsengpässe bei Elektronikkomponenten sorgten zudem für
geringere Produktionszahlen in relevanten Industrien, insbesondere
im Automobilbereich, so der Manager.
Bereits Mitte September hatte Norma wegen einer andauernden
Knappheit an Materialien seine Profitabilitätsziele für das laufende
Jahr gekappt. Am Ausblick für den Umsatz hielt das Unternehmen
unterdessen fest.
Im dritten Quartal betrug das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (bereinigtes Ebit) 22,8 Millionen Euro nach 26,3 Millionen
Euro im Vorjahr, wie der im Nebenwerteindex SDax
notierte Zulieferer mitteilte. Die entsprechende Marge sank von 10,7
auf 8,6 Prozent. Die Erlöse stiegen hingegen um acht Prozent auf
265,7 Millionen Euro, aus eigener Kraft legten sie um 7,6 Prozent
zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 10,1 Millionen Euro übrig
und damit rund elf Prozent weniger als im Vorjahr./mne/eas