K+S wartet auf grünes Licht für Gemeinschaftsunternehmen - Gewinnziel im Blick
BRÜSSEL/KASSEL (dpa-AFX) - Die Gründung des
Gemeinschaftsunternehmens Reks durch K+S und die
Remondis-Tochter Remex zieht sich wegen Bedenken der
Wettbewerbshüter hin. Die EU-Kartellwächter sorgen sich laut einer
Mitteilung vom Mittwoch weiterhin wegen einer möglicherweise zu
großen Marktmarkt bei der Entsorgung giftiger Flugasche. Die von dem
hessischen Düngerkonzern und Remex unterbreiteten Vorschläge hätten
nicht ausgereicht, diese zu zerstreuen. Der Fall werde daher an das
deutsche Bundeskartellamt weitergereicht, das die Folgen der
Marktkonzentration besser beurteilen könne.
Sollte die Prüfung nun länger dauern, könnte das Folgen für die
Jahresziele von K+S haben. Denn diese umfassen beim operativen
Ergebnis (Ebitda) einen einmaligen Ertrag von rund 200 Millionen
Euro aus der Reks-Gründung. Der Aktienkurs des Konzerns fiel am
Mittwoch um mehr als zwei Prozent./mis/stw/jha/