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Umsatzflaute bei Oracle hält an

Die Geschäfte beim US-amerikanischen SAP-Rivalen Oracle laufen schlechter als erwartet. Der Umsatz stagnierte im vierten Geschäftsquartal bei 10,9 Milliarden Dollar (8,13 Mrd. Euro) und verfehlte damit die Marktprognosen, wie der weltweit drittgrößte Softwarekonzern am Donnerstag mitteilte.

Die besonders im Blickpunkt stehenden Einnahmen mit neuer Software und Internet-Diensten legten lediglich um ein Prozent zu und blieben damit am unteren Ende der selbstgesteckten Ziele. Im März hatte das Unternehmen hier noch einen Zuwachs von einem bis elf Prozent in Aussicht gestellt, nachdem der Umsatz im dritten Quartal sogar gesunken war. Das Geschäft mit neuer Software ist für Oracle besonders wichtig, da es renditeträchtiger und mit langfristigen Service-Verträgen verbunden und damit ein Indikator für die Entwicklung des Unternehmens ist.

Die Oracle-Aktien gaben nachbörslich mehr als vier Prozent nach. Daran konnte auch nichts ändern, dass der Konzern den Nettogewinn (GAAP) um zehn Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar steigerte und eine Verdopplung der Quartalsdividende auf zwölf Cent versprach.

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